Hufenklassifikation 1718: Berufe in den Dörfern

Um zu ermitteln, wie die Steuern auf das Land seiner Untertanen (die Hufen) effektiver erhoben werden könnten, ließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. kurz nach seinem Amsantritt ein Steuerkataster in Auftrag geben, genannt die „Hufenklassifikation“.

Mehr darüber erfährt man hier:

In den Amtsdörfern der königlichen Domäne Zehden verteilten sich die Berufe folgendermaßen:

DorfBauern (ab 2 Hufen)Kossäten (1 Hufe)FischerNeubüdner / Freihäusler
Altenkirchen*
Cüstrinichen3366
Dölzig
Göllen
Großmantel1311
Großwubiser106
Jädickendorf
Lietzegöricke01019
Niederwutzow313
Rüdenitz32910
Wedell
Wrechow (3/4)105
Zachow85
summa

*Altenkirchen wurde in der Hufenklassifikation der Neumark 1718 aus irgendwelchen Gründen nicht erfasst.

In den Dörfern des Johanniterordens Amt Grüneberg war die Verteilung ähnlich:

DorfBauernKossätenFischerNeubüdner / Freihäusler
Grüneberg102
Güstebiese0103125
Selchow89
Zäckerick226
Wrechow (1/4)

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