Kreis Naugard:
Familiennamen: Backhaus (Backhuß), Brehmer, Dettmer (Dittmer), Dreger (Draeger), Erdmann, Hancke, Heller, Hauf (Huf), Maaß, Marquardt, Pansch, Utecht, Zastrow
Orte: Cramonsdorf, Freiheide, Friedrichsberg, Gräwenhagen, Pagenkopf, Schwarzow, Zampelhagen, Zickerke
Kreis Saatzig:
Familiennamen: Becker, Grams, Hannemann, Kamrath, Marquardt, Sell
Orte: Dahlow, Pegelow, Kannenberg, Hohen Schönau
Kreis Greifenhagen:
Familiennamen: Luck, Nack
Orte: Seelow (am Madüsee)
Sehr geehrte Frau Gerdts,
die Vorfahren meiner Lebensgefährtin kommen aus dem pommerschen Kreis Naugard:
Hermann (Friedrich Wilhelm) Pansch (+ vor 1913 in Gräwenhagen) oo Anna (Wilhelmine Albertine) Uttech (+ vor 1913 in Gräwenhagen). Sie hatten zwei (mir bekannte) Kinder: Ewald (Wilhelm Gustav) Pansch und die als Säugling verstorbene Hedwig Alma Amanda Pansch. Ewald (* 1886 in Gräwenhagen) war der Urgroßvater meiner Lebensgefährtin. Er zog mit seiner Frau Hedwig (Anna Martha) Marlow (* 1893 in Zampelhagen) 1937 nach Dischenhagen, Kr. Cammin und 1945 als Vertriebener nach Lemmersdorf in die Brandenburger Uckermark. Sie hatten 5 Kinder, von denen es noch die Großmutter meiner Lebensgefährtin gibt.
In Zampelhagen lebte auch ein Vorfahre Wendlandt oo mit Wilhelmine Otto, die 1890 in Wilhelmsfelde und 1891 in Walsleben gewohnt hatte.
Folgende Namen sind für mich weiterhin interessant:
Friedrich Marlow (+ vor 1890 in Külz) oo Henriette Plautz (* 1819 in Klein Sabow, Tochter von Christoph Plautz, sie + 1881 in Hindenburg, Kr. Naugard)
Damit verbunden sind auch meine toten Punkte. Haben Sie mehr Informationen zu den genannten Personen oder benötigen Sie zu Ewald Panschs Nachkommen weitere Angaben?
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin –
Frank Unfug
Sehr geehrter Herr Unfug,
danke für Ihre Email und entschuldigen Sie bitte die späte Antwort.
Zu den genannten Personen habe ich leider keine weiteren Informationen, da ich hauptsächlich Vorfahren erforsche, also Personen suche, die im 18. oder 17. Jahrhundert gelebt haben.
Was ich über Gräwenhagen weiß, ist, daß das Dorf zwar unter Friedrich dem II. zwischen 1751-54 angelegt wurde und mit Mecklenburger Kolonisten besetzt wurde, daß sich aber spätestens ab 1810 auch sehr viele „einheimische“ Familien dort niedergelassen haben. Die Namen Pansch und Utech sind auf jeden Fall schon vor 1751, wahrscheinlich auch vor 1600 in der Gegend zu finden.
In den „Einwohnerverzeichnissen von Hinterpommern nach den Steuererhebungen von 1655 und 1666“ von Werner von Schumann (1966) sind verzeichnet (nur die Namen von Bauern, ohne weitere Daten):
Utech/Vteche: Probstei Naugard: Klein Leistikow, Rothenfier (Jacob Uteche, Schulze), und im Kreis Cammin: Gieskow, Plastichow, in der Probstei Falkenwalde: Vossberg (2x)
Pansch: keiner
In der „Hufenklassifikation von Hinterpommern 1717“ sind die Namen in folgenden Orten
Utech/Utecht: 8x im Kreis Regenwalde, 3x im Kreis Cammin und 3x im Kreis Naugard
Pansch: Namensvarianten wie Pankow, Pantzke, Panzer, Pantz, Panzlaff. Z. Bsp. ist der Name „Pantzke“ 3x in Zampelhagen/Kreis Naugard anzutreffen und der Name Pantzlaff 6x im Kreis Greifenberg.
Über die späteren Familien Marlow und Plautz kann ich Ihnen leider nichts sagen. Ich hoffe trotzdem, Ihnen ein wenig weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Gerdts